FIW-PB 39 Der Beitrag von Sachgüterexporten zur Wirtschaftsleistung: Eine Input-Output-Analyse
Zusammenfassung:
Für Österreich als kleine, offene Volkswirtschaft sind Exporte eine entscheidende Komponente der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage. Die zunehmende internationale Arbeitsteilung führt jedoch nicht nur zu einem steigenden Exportvolumen, sondern auch zu einer Fragmentierung der Produktion, die mit zunehmendem Einsatz von importierten Vorleistungen in der Produktion verbunden ist und somit potentiell den Wertschöpfungsbeitrag (wie auch die Beschäftigungsintensität) der Exportwirtschaft verringert. Die vorliegende Kurzstudie untersucht zum einen die Entwicklung der Wertschöpfungsintensität sowie die Beschäftigungswirkungen österreichischer Exporte im Zeitablauf. Für die Auslandsexporte auf Ebene der österreichischen Bundesländer wird zum anderen der Dienstleistungsgehalt des österreichischen Warenhandels gemessen und die These der „Huckepackexporte“ näher untersucht.Für Österreich als kleine, offene Volkswirtschaft sind Exporte eine entscheidende Komponente der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage. Die zunehmende internationale Arbeitsteilung führt jedoch nicht nur zu einem steigenden Exportvolumen, sondern auch zu einer Fragmentierung der Produktion, die mit zunehmendem Einsatz von importierten Vorleistungen in der Produktion verbunden ist und somit potentiell den Wertschöpfungsbeitrag (wie auch die Beschäftigungsintensität) der Exportwirtschaft verringert. Die vorliegende Kurzstudie untersucht zum einen die Entwicklung der Wertschöpfungsintensität sowie die Beschäftigungswirkungen österreichischer Exporte im Zeitablauf. Für die Auslandsexporte auf Ebene der österreichischen Bundesländer wird zum anderen der Dienstleistungsgehalt des österreichischen Warenhandels gemessen und die These der „Huckepackexporte“ näher untersucht.
Oliver Fritz (WIFO) & Gerhard Streicher (WIFO)
Der Beitrag von Sachgüterexporten zur Wirtschaftsleistung: Eine Input-Output-Analyse
FIW-Policy Brief 39
April 2018
Sprache: Deutsch
Abstract:
For Austria as a small, open economy, exports are a crucial component of aggregate demand. However, the increasing international division of labor not only leads to a rising volume of exports, but also to a fragmentation of production, which is associated with the increasing use of imported intermediate inputs in production and thus potentially reduces the value added contribution (as well as the employment intensity) of the export economy. On the one hand, this brief study examines the development of value-added intensity as well as the employment effects of Austrian exports over time. For foreign exports at the level of the Austrian provinces, on the other hand, the service content of Austria’s trade in goods is measured and the thesis of „piggyback exports“ is examined in more detail.For Austria as a small, open economy, exports are a crucial component of aggregate demand. However, the increasing international division of labor not only leads to rising export volumes, but also to a fragmentation of production, which is associated with increasing use of imported inputs in production and thus potentially reduces the value added contribution (as well as employment intensity) of the export economy. On the one hand, this brief study examines the development of value-added intensity as well as the employment effects of Austrian exports over time. Second, for foreign exports at the level of the Austrian provinces, the service content of Austria’s trade in goods is measured and the thesis of „piggyback exports“ is examined in more detail.
Oliver Fritz (WIFO) & Gerhard Streicher (WIFO)
The Contribution of Material Goods Exports to Economic Performance: An Input-Output Analysis
FIW Policy Brief 39
April 2018
Language: German