FIW Research Reports | 2008-06
Verflechtungen in der österreichischen Außenwirtschaft
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Die Analyse (mit einem "Constant Market Shares" Modell) über die Wettbewerbsfähigkeit und Struktur hat ergeben, dass sich in der österreichischen Außenwirtschaft mit Gütern in den vergangenen Jahren die Wettbewerbsfähigkeit verschlechtert hat. Es zeichnen sich auch strukturelle Probleme ab. Hier erscheint es notwendig, neue Märkte zu erobern und das Produktangebot der internationalen Nachfrageentwicklung anzupassen. Das Ergebnis der Untersuchung (mit vektorautoregressiven Prozessen) über die Zusammenhänge im österreichischen Außenhandel zeigt, dass die Exporte kleiner Dienstleistungsbranchen ein Vielfaches an Warenexporten mit sich ziehen. Signifikante Impulse kommen von der Transportbrache, von den Bau- und Finanzdienstleistungen, den EDV- und Informationsdienstleistungen, den Exporten von Patenten und Lizenzen, den sonstigen unternehmensbezogenen Dienstleistungen und vom Bereich operationales Leasing. Das Ergebnis des Gravitationsmodels ist, dass die österreichische Exportwirtschaft in Länder mit einem hohen Einkommen mehr exportiert, dass eine Verringerung der Distanz um 5 Prozent mit einer Steigerung der Exporte um 5 Prozent gerechnet werden kann und dass die Grenzen innerhalb der EU kaum handelsmindernd sind. Werden Grenzkontrollen vermindert, so wirkt sich dies positiv auf die Reiszeit aus.